Neila - Ivan Goll
Ivan Goll
Neila
Abendgesang
Inhalt
Unwirklicher als Nebel im lautlosen Getriebe
Die Angst
Was aber denken unsere Engel wohl
Was blickst du in alle Fenster hinein
Du öffnest dein Aug ohne Zeit
Vier Kammern meines Herzens
Die Nacht trinkt ihre rote Blüte
In unsrer Zinne am Meer
Totenchemie
Stunden / Schwere Königinnen eines Mittags
Mein nannt ich einen Garten
Der Obelisk
Südwind
O Neilah, Abendgetragene
An Liliane
Du bist die Goldgeborene
Die Weisheit Neilahs, du Abendgeborene
Ich baute dein Haupt in hunderttausend
Wasser Zaubergesicht Ahnungen
Es ist später als die Uhr gedacht
Dein Leib war ein Baum
Die Vogeltürme werden alt und älter
Du hast vier Augen und ich keine mehr
Kenn ich Liliane das Drama das sich abspielt
Rose meines Knies / Zu dir beugt sich
Rosenauge / Vielsprachiger Rosenmund
Bin ich ich
Was fand ich je in den Ruinen der Mitternacht . . .
Lilith [In deinem Asphodelenfleisch]
Die Blume dieser bittern Nacht
Du meine rote Geige: du hörst dich nicht
Der böse Fisch des Busses: er wurde blau
Sahst du in meiner Lunge den dürren Wald
Wenn's Abend wird, gehörst du mir nicht mehr . . .
Ich liebe
Unwirklicher als Wasser / Du mir Geschenkte
Du aus den Wurzeln der Nacht
In dir enden die unendlichen Ufer des Nachtmeers
In jeder Amsel / Hab ich dich geliebt
Liliane, meine unendliche Landschaft
An Claire
O wenn das Fenster so schlägt
In deinem Schlafe sättigten sich
Wie viel Birken sind mit dir gelaufen
An Liliane.
Oft ich von dir abgewandt
Gestirne lagerten in deinen Augen
All die Schwalben, die durch deine Augen
Die Nacht ist mein!
Schnee-Musik
Von all den Königinnen von Tyrus und Babylon . .
Immer zur Stunde des Morgenrots
Abendgesang
O seh ich Geliebte dich noch
Was klage ich, solang noch deine Hand
Deine Augen sind wie die Kirchenfenster